Azaleen

Im Mai verwandeln Rhododendren und Azaleen den Garten in ein Blütenmeer. Besonders reichblühend sind die Japanischen Azaleen. Diese winterharten Azaleen wachsen langsam und werden selten höher als einen Meter. Sie sind deshalb ideal für kleinere Gärten. Da sie auch in Kübeln und Trögen gut gedeihen, können sie sogar auf Balkon und Terrasse zu einem Blickfang werden.
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Wuchsform
Japanische Azaleen wachsen zumeist breitbuschig und bilden dichte grüne Polster. sie wachsen sehr langsam und werden je nach Sorte nur etwa 30 bis 100 cm hoch und 50 bis 120 cm breit.
Holz / Blatt / Blüte
Die Japanischen Azaleen sind wintergrün, das heißt, sie behalten im Winter einen Teil ihres Laubes. Bei einigen Sorten sind die zierlichen Blätter im Herbst apart bronzefarben getönt. Die im Mai und Juni erscheinenden Blüten haben je nach Sorte einen Durchmesser von 2 bis 6 cm. Nach der Größe der Blüten werden die Japanischen Azaleen in groß- und kleinblumige Sorten unterteilt; die kleinblumigen bleiben besonders niedrig. Das Farbenspektrum reicht von Weiß über leuchtende Rosa- und Rottöne bis hin zu Violett.
Verwendung
Japanische Azaleen kommen sowohl in Gruppen als auch einzeln zur Geltung. Sie passen sehr gut in Heide-, Japan -und Steingärten. Da die sie langsam wachsen, und relativ klein bleiben, eignen sie sich ausgezeichnet als Vorpflanzung, zur Grabgestaltung sowie für Pflanzkübel und Steintröge. Überreich blühend sind sie auch wunderbare Farbtupfer für Vorgärten und Rabatten. Schöne Pflanzenpartner sind immergrüne Laub- und Nadelgehölze sowie Großblumige Rhododendren. Zweige mit Azaleenblüten sind ein aparter Vasenschmuck.
Pflege
Die Japanischen Azaleen benötigen eine humusreichen, kalkfreien Boden ohne stauende Nässe. Ideal ist ein Standort, an dem sie vor austrocknendem Wind und Wintersonne geschützt sind. Genauso wie kleinlaubige Rhododendren sollten auch die Japanischen Azaleen nur schwach gedüngt werden. Wichtig für die Japanischen Azaleen mit ihrem flachen Wurzelwerk ein eine gleichbleibende Bodenfeuchte. Mulchen mit Kompost schützt die oberflächennahen Wurzeln und hält die Feuchtigkeit im Boden.